+++Notfallpädagogik+++

Was ist ein Trauma?

 

Wie wirken sich traumatische Erlebnisse aus und welche Traumafolgeerkrankungen können sich bilden? Wie kann die Entstehung solcher Folgeerkrankungen durch notfallpädagogische Interventionen verhindert werden?

 

Die Notfallpädagogik der Freunde der Erziehungskunst e.V. wendet sich an psycho-traumatisierte Kinder und Jugendliche in Kriegs- und Katastrophengebieten. Sie dient der psychosozialen Stabilisierung von Betroffenen, die darin unterstützt werden, traumatisierende Erlebnisse zu verarbeiten und in die eigene Biografie zu integrieren. Durch die Anregung der Selbstheilungskräfte sollen eventuelle Traumafolgestörungen abgemildert oder ganz abgewendet werden. Die Notfallpädagogik bedient sich dabei Methoden auf Grundlage der Waldorfpädagogik und verwandten Therapieformen.

 

In Kooperation mit den Pädagog*innen der Nofallpädagogik - Freunde der Erziehungskunst e.V. hat der Kinderschutzbund Ahrweiler bereits ab September 2021 verschiedene Einführungs- und Vertiefungsworkshops im Bereich Notfallpädagogik anbieten können. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, sowohl theoretisches Wissen als auch praktisches Rüstzeug im Umgang mit Traumata und möglichen Folgeerscheinungen bei Kindern zu vermitteln. 

 

 

Notfallpädagogik-Workshop am 09.10.2025 von 17.00 bis 21.00 Uhr (5 UE)

 
"Resilienz und Trauma: Einfluss digitaler Medien" 

 

Auch vier Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal sind die Auswirkungen deutlich spürbar – und das nicht nur im äußeren Erscheinungsbild der Region. Die seelischen Belastungen, die viele Menschen seitdem begleiten, sind nach wie vor präsent und zeigen sich in unterschiedlichster Form – im Alltag, im sozialen Miteinander und im persönlichen Erleben. 

 

In diesem Workshop richten wir den Fokus gezielt auf die Folgen traumatischer Erlebnisse im Kindesalter. Wir beleuchten, welche Faktoren die Resilienz von Kindern stärken oder schwächen können und hinterfragen die Bedeutung von digitalen Medien in der Lebenswirklichkeit der Kinder heute. 

Welche Auswirkungen können diese auf die Entwicklung der Resilienz haben und stellen sie im Kontext traumatischer Ereignisse eine potenzielle Quelle für (Re-)Traumatisierungen dar? Wie können und sollten Kinder vor schädigenden Einflüssen digitaler Medien geschützt und wie kann die Sensibilität der Erwachsenen für diesen Bereich gestärkt werden? Solche und ähnliche Fragen bearbeiten wir im Workshop gemeinsam und beziehen dabei gezielt die Themen der Teilnehmenden mit ein. 


Für wen?

Für alle, die mit Kindern leben und/oder arbeiten

Max. 15 TN

 

Kursgebühren

keine

 

Referentin

Lisa Thies (Erziehungswissenschaftlerin MA)

 

In Kooperation mit

Freunde der Erziehungskunst-Notfallpädagogik

 

Veranstaltungsort

Begegnungshaus der Caritas, Herzensweg, 53501 Grafschaft-Ringen

 

Wie funktioniert´s?

Bitte per Mail oder Telefon in der Geschäftsstelle anmelden:

oder 02641-79798


Ansprechpartnerin

Lisa Thies

Mobil: 0170-7293334


Foto: Canva

Foto: privat
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