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+++Notfallpädagogik+++

Was ist ein Trauma?

 

Wie wirken sich traumatische Erlebnisse aus und welche Traumafolgeerkrankungen können sich bilden? Wie kann die Entstehung solcher Folgeerkrankungen durch notfallpädagogische Interventionen verhindert werden?

 

Die Notfallpädagogik der Freunde der Erziehungskunst e.V. wendet sich an psycho-traumatisierte Kinder und Jugendliche in Kriegs- und Katastrophengebieten. Sie dient der psychosozialen Stabilisierung von Betroffenen, die darin unterstützt werden, traumatisierende Erlebnisse zu verarbeiten und in die eigene Biografie zu integrieren. Durch die Anregung der Selbstheilungskräfte sollen eventuelle Traumafolgestörungen abgemildert oder ganz abgewendet werden. Die Notfallpädagogik bedient sich dabei Methoden auf Grundlage der Waldorfpädagogik und verwandten Therapieformen.

 

In Kooperation mit den Pädagog*innen der Nofallpädagogik - Freunde der Erziehungskunst e.V. hat der Kinderschutzbund Ahrweiler bereits ab September 2021 verschiedene Einführungs- und Vertiefungsworkshops im Bereich Notfallpädagogik anbieten können. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, sowohl theoretisches Wissen als auch praktisches Rüstzeug im Umgang mit Traumata und möglichen Folgeerscheinungen bei Kindern zu vermitteln. 


Workshop am 16. Juli 2024 von 17-21 Uhr

"Traumatische Erlebnisse im Kindesalter und ihre Folgen" 

 

Das Flutereignis vor drei Jahren hat tiefe Spuren hinterlassen. Wie ist die aktuelle Situation der Kinder und Familien heute? Wo liegen die Herausforderungen im Alltag in Familien und Betreuungseinrichtungen?

 

Am 16. Juli möchte der Kinderschutzbund Ahrweiler in Kooperation mit Diplom-Sozialpädagogin Kerstin Deidenbach (Elterncoaching Ahrtal und Kita-Sozialarbeiterin) und der Notfallpädagogik – Freunde der Erziehungskunst e.V Interessierten, die mit Kindern leben und/oder arbeiten, die Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch und Ideenanregung geben. Schwerpunktmäßig wird es um Auswirkungen von erhöhtem Stress durch traumatische Erlebnisse und andere Einflüsse gehen. Wie können Ursachen für überanstrengende Situationen wahrgenommen, reguliert und im besten Fall gelöst werden? Welche Faktoren spielen hierbei eine Rolle? Welche Begleitung brauchen Kinder und Jugendliche im pädagogischen Setting? Welche Alltagsstrukturen sind hilfreich oder notwendig? Ein Zusammenspiel aus theoretischen Inhalten und Fallbeispielen aus der Praxis ermöglichen ein vertieftes Verständnis der Thematik und die Erweiterung der eigenen Handlungsfähigkeiten. 


Für wen?

Dies Angebot richtet sich an ALLE Erziehenden (Eltern, Großeltern, Tagespflegepersonen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, usw.)

Kursgebühren

keine

Unterrichtseinheiten

4 UE

Veranstaltungsort

Begegnungshaus der Caritas, Herzensweg, 53501 Grafschaft-Ringen

Wie funktioniert´s?

Bitte per Mail oder Telefon in der Geschäftsstelle anmelden:

oder 02641-79798


Ansprechpartnerin

Lisa Thies

Erziehungswissenschaftlerin MA, Elternberaterin Frühe Kindheit

Mobil: 0170-7293334

Foto: privat
Foto: privat
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